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Tschau Tschüssi 2016

Januar
Zwei Babyphone, ein Raclette-Essen: Mit B., S. und dem kleinen T. ins neue Jahr rübergerutscht. Ansonsten scheint der Januar recht ereignislos gewesen zu sein – keine Notizen, keine Erinnerungen.

Februar
Das letzte Yogaseminar: Vipassana. Ursula Lyon kommt und beeindruckt mich schwer.

März
Die Familie in Napoli besucht. Die Verwandschaft friert draussen, wir drinnen. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie das Baby den Espressolöffel vom Onkel abschleckt. Besuch von B., schon wieder ohne Totalbesäufnis. Herrgottzack.

April
6 Tage Yoga-Abschlussprüfung, mit Baby. Auch wenn es traurig ist, die Yogagäng nicht mehr regelmässig zu sehen, überwiegt die Freude. Es ist vollbracht! Vier Jahre! Zur Abschlussfeier spielen P. und ich Harmonium und singen. New Kirtan-Kids on the Block!

Mai
Bis jetzt noch keine Zeile für Geld geschrieben. Das Kind möchte Fulltime-Bespassung von Mama und bleibt weder mit Papa noch Oma länger allein. Erstens kommt es anders und zweitens, ahja hahaha. Immerhin hab ich wieder angefangen zu bloggen.

Juni
Der Mann hat nochmal Elternzeit und wir verdrücken uns zum Campen aufs schöne Elba. Das Kind lernt laufen und möchte alle Steine auf dem Campingplatz essen. (Und da sind viele. Überall.) Ich könnte Urlaub brauchen und freu mich, dass wir nach 2 Wochen wieder heimfahren.

Juli
Der 1. Geburtstag, Wahnsinn! Ein Verrückter erschiesst Menschen im OEZ, die geplante Alignment-Fortbildung wird abgesagt. Bad Religion in der Tonhalle: Ich bin zum ersten Mal seit der Schwangerschaft wieder auf einem Konzert und fühle mich seltsam verloren unter all den besoffenen, schwitzenden Menschen.

August
Huch, immer noch nicht gearbeitet. Die Ersparnisse schwinden. Die italienische Verwandschaft überfällt uns mit einem gut geplanten Überraschungsbesuch.

September
Auf dem Zahnfleisch Richtung Burnout: Das Kind ist antrengender als jeder Agenturjob kurz vor der Deadline. Wir bleiben hängen auf Walking Dead und gucken uns alle 6 Staffeln in einem Rutsch an. Auf dem 90. Geburtstag von G. gewesen.

Oktober
Zum ersten Mal beim Ayurveda-Arzt gewesen, mir geht ein Licht auf. Das Kind wird bei der Tagesmutter eingewöhnt: Die Geschichte vom mühsamen Eichhörnchen, etc. Das Kind bekommt das 3-Tage-Fieber genau an den 3 Tagen, an denen wir ein Haus im Allgäu gemietet haben.

November
Ich frühstücke jeden Tag. Die kleine G. bleibt zum ersten Mal länger bei der Tagesmutter. Ich laufe zu Hochturen auf und bin produktiv für 3.

Dezember
Der Mann und ich gehen gemeinsam abends aus. Wie aufregend! Das Kind bewundert draussen alle Tannenbäume (BAUUUUUMMMM!). Vor unserem Baum im Wohnzimmer fürchtet sie sich so, dass wir die Lichterkette nicht anmachen dürfen. Wir schmeissen den BAUUUUUUMMMM am 2. Weihnachtstag wieder raus.

2016 in 3 4 Worten: Stand der Dinge: Augenringe.